Wien - Paris

Geschafft! Insgesamt 1488 Kilometer mit ungefähr 8000 Höhenmetern liegen hinter mir. Dabei habe ich insgesamt über 80 Stunden am Sattel verbracht und eine riesige Menge an Müsliriegel und Fruchtschnitten verzehrt. Insgesamt war es eine wunderbare Tour durch schöne Herbstlandschaften mit erstaunlich wenig Problemen: Einmal musste ich Schlauch wechseln, auf schlechten Straßen hat der - doch knapp überladene Bob Yak Anhänger - die Hinterachse zweimal aus der Aufhängung gezogen und einen kaputten Drybag musste ich beklagen. Gerechnet auf die Distanz ist also quasi nichts passiert und das Wetter hat im Großen und Ganzen auch mitgespielt, wenn man die Jahreszeit in Betracht zieht.

Nicht einmal der Herr Coronavirus war ein großes Problem, zum Glück haben die Franzosen ihren Lockdown erst ein paar Tage nach meiner Ankunft beschlossen. Am Ende noch einmal ein Dankeschön an alle Mitleser und natürlich an Mischa und Jaqueline(Leseempfehlung!) fürs zur Verfügung stellen ihrer passenden Domain.

der Eiffelturm in Zeiten von COVID-19

Tag 1: Wien - Linz (227km)

Hochmotiviert mache ich mich bei strömendem Regen am 16.10.2020 um 5:45 in Wien auf den Weg Richtung Westen. Der Bob Yak Anhänger ist so voll gepackt wie noch nie. Zusätzlich habe ich noch zwei große Packtaschen am Lowrider. Ich will nach Paris. Davor muss ich allerdings noch einen kurzen Stopp in Döbling einlegen: Coronatest, die Deutschen wollen das für die Einreise so (dass mich niemand jemals danach fragen wird ahne ich zwar jetzt schon aber sicher ist sicher).

noch schnell einen COVID-19 Test machen

Nach der ersten navigatorischen Fehlleistung auf den ersten 20km (über Stiegen muss ich nicht unbedingt mit dem Gepäck) komme ich viel zu spät zu meinem Testtermin. Kein Problem um die Uhrzeit, der Test ist rasch gemacht und es geht endlich wirklich los.

es graut der Morgen

Die Donau entlang will ich am ersten Tag bis Linz kommen. Nachdem ich die Strecke nun doch schon das eine oder andere Mal gefahren bin habe ich mir für den ersten Tag ein bisschen mehr vorgenommen um gleich einmal ordentlich Kilometer zurückzulegen.

am Donauradweg ist nicht viel los
passend benanntes Boot in Tulln

Allerdings muss ich feststellen, dass ich noch deutlich langsamer vorankomme als gehofft. Regen und Wind bremsen ordentlich, aber hauptsächlich macht mir das zusätzliche Gepäck zu schaffen. Jedes Anfahren, jede kleinste Steigung und jeder schlechte Straßenbelag kosten Kraft und Geschwindigkeit. Das heißt für die nächsten Tage: Mehr Stunden im Sattel pro Tag und weniger Pausen. Dafür sehe ich mehr von der Gegend.

die Wachau, mal wieder
der Bauernladen ist sich leider nicht ausgegangen, der Automat schon
first century of the trip

Irgendwo in der Wachau hört dann der strömende Regen auf, ich gönne mir eine Mittagspause mit heißem Tee und ein paar trockene Socken. Die Etappe zieht sich noch ordentlich aber kurz nach Sonnenuntergang tauchen dann die Lichter der VOEST hinter einer Flussbiegung auf und ich radle die letzten Kilometer nach Linz zu meinem ersten Stopp.

bei Dunkelheit ist die VOEST eigentlich ganz hübsch

Tag 2: Linz - Metten bei Deggendorf (155km)

Mit frischem Brot und Gepäck ausgestattet mache ich mich auf den Weg nach Deutschland. Die Grenze muss ich heute auf jeden Fall überqueren, mein Coronatest, der übrigens negativ ist, ist ja nur 48 Stunden gültig.

die Donau...
... ist im Herbst auch ganz nett

Es regnet nur mehr vereinzelt und in den herbstlichen Donauschlingen ist kein Mensch unterwegs. Auch der Wind ist heute kaum ein Problem, das ist Radfahren zum Genießen.

Beim Kraftwerk Jochenstein überquere ich sowohl Donau als auch Grenze um mir auf der österreichischen Seite einige Höhenmeter zu ersparen. Das Kraftwerk ist allerdings nicht sonderlich radfahrerfreundlich gebaut und so muss ich mein Gepäck laut Schild über 90 Stufen (ich habe nicht nachgezählt) schleppen um mir den Grenzübertritt zu verdienen

kaum in Deutschland...
...schon fangen die Probleme an

Ich passiere Passau und folge weiter der Donau ins wilde Bayern. Zum erstenmal lässt sich auch die Sonne kurz blicken!

Passau. Ab jetzt gehts auf unbekanntes Terrain.
dafür gibts endlich ein bisschen Sonne

In Deggendorf (es hat mal wieder zu regnen begonnen und dämmert gerade) fühlt sich mein Rad auf einmal sehr seltsam an, und siehe da: Hinten keine Luft. Das erklärt auch warum die letzten Kilometer gar so mühsam waren. Die freundlichen Hilfsangebote von Passanten kann ich beruhigt ausschlagen, so ein Schlauch ist schnell gewechselt und ich radle die letzten Kilometer nach Metten. Die Halbe dort habe ich mir nicht nur verdient, ich werde auch vom Stammtisch ausgiebig gelobt, dass ich obwohl Radfahrer ein "gscheites Getränk" zu mir nehme.

Tag 3: Metten bei Deggendorf - Weichering bei Ingolstadt (160km)

Weiter geht es Donaudämme entlang. Der Morgennebel verleiht der Donau eine sehr spezielle Stimmung, aber die Sonne blinzelt schon bald durch und verspricht einen schönen Herbsttag.

in der Früh ist es noch sehr nebelig...
aber dann setzt sich schon bald die Sonne durch

Die Donau macht hier einen großen Umweg nach Norden, deshalb kürze ich durch die flache Landschaft ein wenig ab. Bis jetzt war das Navigieren denkbar einfach: ich musste nur dem Donauradweg folgen. Abseits der Donau kostet das schon deutlich mehr Zeit, morgen gibts eine bessere Planung inklusive GPS-Track und Navigation per GPS-Uhr.

bei jeder Überquerung wird die Donau etwas kleiner
psychoaktive Schwammerl am Straßenrand
Mittagspause

Wieder einmal ist es schon dunkel als ich Ingolstadt passiere und mein Ziel in Weichering erreiche.

Abendstimmung

Tag 4: Weichering bei Ingolstadt - Lorch (161km)

Der Tag beginnt mühsam. In den Donauauen geht nicht wirklich viel weiter. Da ich heute noch die Durchquerung der Schwäbischen Alb vor mir habe, mit doch einigen Höhenmetern mehr als in den letzten Tagen gönne ich mir einen ausgiebigen Vormittagssnack.
breakfast of champions
der endlose Donaudamm aus der Sicht meines Rads
Donauauen
gerade habe ich mich gefragt ob ich noch in Bayern bin
strenge Parkordnung
Bei Donauwörth verlasse ich die Donau und mache mich auf ins Schwabenland.
ein letzter Blick auf die Donau, dann gehts in die Schwäbische Alb
der höchste Punkt meiner Tour, immerhin beeindruckende 580m
alles was der Radfahrer so braucht
"Leberkäse fein im Glas" steht drauf, und genau das ist auch drin
Abendstimmung in der Schwäbischen Alb
Die Schwaben haben offenbar ein Faible für lustige Ortsnamen. Wer hat sich überlegt, dass Bopfingen, Lauchheim oder Plüderhausen gut klingen? Ich übernachte heute im lautmalerisch wertvollen Lorch.

Tag 5: Lorch - Hügelsheim am Rhein (160km)

Heute geht es einige Flüsse entlang. Zunächst Rems und Neckar bergab, dann die Enz bergauf und am Ende sollte ich am Rhein landen. Dazwischen immer wieder sehr hügelige Passagen.

das Schaltwerk war bei der Abfahrt noch frisch gewartet

Da ich einen Ersatzschlauch für den am Samstag gewechselten brauche und mein Rad einen Schmierölkonsum entwickelt hat, der Tom Turbo vor Neid erblassen lassen würde statte ich Radsport Kaiser in Schorndorf einen Besuch ab. Als die Kollegen erfahren, dass ich noch einige Kilometer vor mir habe, versorgen sie mich dankenswerter Weise mit einer Menge an Energieriegeln aus der Abverkaufsware.

die Energieriegel reichen mal
die Schwaben reden lustig...
...und bauen gerne Fachwerkhäusle
Sehenswürdigkeiten an der Rems
der Künstler hat sich sicher was dabei gedacht
bei Traumwetter den Neckar hinab, es gibt hier schon Wein
von 7 bis 21 Uhr fließt in diesem Gebäude Mineralwasser
schöner Bahnhof
Pforzheim ist wirklich keinen Besuch wert
Am Abend komme ich nach einem langen Tag im Rheintal an. Den Namensgebenden Fluss bekomme ich dann hoffentlich morgen zu sehen.

Tag 6: Hügelsheim am Rhein - Lagarde (139km)

Der Plan für heute: ich gönne mir eine kürzere Etappe komme einmal vor Sonnenuntergang am Ziel an und gehe früh schlafen. Hat fast geklappt. Aber alles der Reihe nach. Erstes Highlight: Ich komme am Rhein an. Der schaut eigentlich so aus wie jeder andere kanalisierte Fluss nur etwas größer, man kann auch wie immer prima den Damm entlangfahren. Erstes Lowlight: Die Fähre in Greffern ist wegen Wartungsarbeiten außer Betrieb. Also muss ich einen Umweg über das nächste Kraftwerk in Kauf nehmen. Ganz so kurz wird die Etappe also doch nicht werden.

endlich: der Rhein
leider geht die Fähre gerade nicht...
...wie sollen jetzt die Franzosen ins Casino (direkt neben der Fähre) kommen?

Der Grenzübergang verläuft unspektakulär, auf der Straße war wenigstens ein Schild, am Radweg nicht mal ein Strich. In Frankreich gondle ich zunächst ein bisschen durch den Elsaß bis ich auf den Rhein-Marne-Kanal treffe. Der ist ungefähr 300km lang und verläuft vom Rhein bei Straßburg über die Mosel bei Nancy bis zur Marne westwärts. Als Transportweg hat er mittlerweile komplett seine Bedeutung verloren, da er nur für kleine Schiffe ausgebaut ist. Aber er erfreut sich anscheinend bei Haus- und Motorbootfahrern im Sommer großer Beliebtheit. Außerdem gibts am alten Treidelweg zu großen Teilen gut ausgebaute Radwege. Optimal für mich.

das erste französische Schild
im Elsaß können sie auch Fachwerkhäuser bauen
der Rhein-Marne-Kanal
es gibt unendlich viele Schleusen (hier Nr. 39)
eigentlich wollte ich erst später Pause machen, aber bei so einem Rastplatz

Nach vielen meditativen Kilometern am Kanal wirds touristisch aufregender: Der Kanal muss bei Arzviller einige Berge überqueren. Dazu wurde eine Schleusentreppe gebaut die zu einem über zwei Kilometer langen Kanaltunnel führt. 17 der Schleusen wurden durch ein Schiffshebewerk ersetzt, die alten Schleusen und zugehörigen Wärterhäuschen sind aber noch zu bestaunen und locken auch im Herbst jede Menge Besucher an. Es folgt eine Auswahl der schönsten Schleusenhäuschen.

Nummer 13
Nummer 9
Nummer 6
Nummer 4
Nummer 1
der Tunneleingang

Leider fährt gerade niemand durch den Tunnel, also muss ich über den Berg. Aber auch das ist bald geschafft und ich radle weiter den Kanal entlang bis zu meinem Ziel dem Örtchen Lagarde. Inzwischen ist lebhafter Westwind aufgekommen, trotzdem schaffe ich es vor Sonnenuntergang. Zu Essen gibt es im Ort nichts mehr, aber die Wirtin verspricht mir ein Kebab zu besorgen. Gesagt, getan. Woher sie es hat weiß ich nicht, aber es ist jedenfalls ein klassisch französischer Leckerbissen.

noch eine Schleuse, die höchste in Frankreich ihrer Art (für Kanäle und Schiffe einer gewissen Klasse)
aus der beliebten Serie Abendstimmungen, diesmal: der Rhein-Marne-Kanal
Abendessen

Tag 7: Lagarde - Saint-Dizier (173km)

Nach einem Frühstück mit Baguette und Croissant mache ich mich gestärkt auf den Weg. Nach der doch kürzeren Etappe gestern beschließe ich heute ein bisschen mehr Kilometer zurückzulegen. Zunächst folge ich weiter dem Rhein-Marne-Kanal (und diversen Verbindungskanälen). Zum Glück hat der Wind auf Süd gedreht und ist deutlich schwächer also komme ich gut voran. Ich passiere Nancy und treffe dort auf die Mosel, der ich ein wenig folge.

darf ich vorstellen: die Mosel
rosa Regenschirme aufzuhängen scheint hier ein Ding zu sein

Die Mosel bringt mich nach Toul, einer Stadt mit schöner Stadtmauer und beeindruckender Kathedrale. Danach gibt es leider keine passenden Radwege mehr, also folge ich auf den Begleitstraßen der Autobahn N4 gen Westen. Das ist zwar nicht sonderlich schön aber ziemlich effizient. In Void-Vacon ist dann leider die einzige Brücke, die ich zuerst unter- und dann überqueren wollte für beides gesperrt. Auch wenn es sich nur um gefühlte zwei Meter handelt, der semifreundliche Herr mit dem weißen Helm macht mir klar, ich darf hier nicht durch sondern muss eine Runde über den Berg fahren. Um trotzdem den Kanal überqueren zu können muss ich dann über die Stiegen der Fußgängerbrücke.

neben der Autobahn: ein Traum
Stiegen sind der natürliche Feind jedes Fahrradanhängers
die Richtung stimmt

Neben der Autobahn überwinde ich den einen oder anderen Berg, bevor es in Bar-le-Duc zu regnen beginnt. Die letzten Kilometer nach Saint-Dizier lege ich daher im Eiltempo zurück. Trotzdem komme ich mal wieder nach Einbruch der Dunkelheit an. Morgen wird die Strecke dafür wieder netter: Ausschließlich auf Radwegen geht es zur Seine, die mich dann nach Paris bringen soll

Tag 8: Saint-Dizier - Nogent-sur-Seine (171km)

Bis jetzt hat es jeden Freitag auf meinem Trip geregnet. So auch heute. Also ab ins Regengewand und los gehts. Für die heutige Route gibt es zwei Möglichkeiten: Einerseits könnte ich weiter direkt Richtung Westen fahren, bis ich auf die Seine treffe, die mich dann nach Paris bringen soll. Ich entscheide mich aber für die längere Variante und fahre Richtung Süd-Westen nach Troyes, da ich für beide Varianten soundso noch zwei Tage brauchen würde und ich so über gut ausgebaute Radwege durch die reizvollere Landschaft fahre.

bei schlechter Sicht muss man als Radfahrer in Frankreich eine reflektierende Jacke tragen

Ich passiere den Marne-Stausee Lac du Der-Chantecoq und später noch drei weitere Stauseen im Naturpark Forêt d’Orient. Die Seen dienen einerseits zur Flussregulierung, andererseits müssen die ganzen Kanäle ja auch irgendwie mit Wasser versorgt werden. Im Sommer dürften sie jedenfalls sehr beliebte Ferienziele sein.

Der Lac du Der ist Frankreichs größter Stausee, hat aber zu dieser Jahreszeit sehr wenig Wasser.
der Lac d'Orient

Der Regen lässt gegen Mittag etwas nach und ich versorge mich auf einem lokalen Freitagsmarkt in einem der kleinen Dörfer am Weg mit frischen Baguettes, Croissants und was man sonst noch so braucht. Die Gegend hier in der Champagne ist sehr dünn besiedelt. Die wenigen Orte bestehen meist aus einigen (Fachwerk-)Häusern, einer überdimensionalen Kirche und einem Kriegsdenkmal, sind aber sehr charmant und gepflegt.

interessante Kirche
die Anzeigetafel versorgt die Bevölkerung immer mit den heißesten Neuigkeiten des Ortslebens
teilnehmende Orte werden ob ihrer (Blumen-)Schönheit bewertet. Vier Blumen (="Fleur d'Or") habe ich allerdings noch nicht gesehen
In französischen Supermärkten gibt es Wagerldesinfizierstraßen.

Am Nachmittag erreiche ich Troyes und die Seine. Es regnet noch ein letztes Mal, dann kommt langsam sogar die Sonne durch. In den Seine-Auen lässt es sich bestens Radeln, natürlich gibt es hier auch einen Kanal mit komplett ebenem, schnurgeraden Radweg daneben. Ein Traum für Rennradler. Etwa 10km vor meinem Ziel Nogent-sur-Seine ist der Radweg allerdings dann plötzlich aus und führt nur mehr als besserer Trampelpfad weiter. Da habe ich bei meiner Planung wohl nicht allzu genau geschaut. Eine Alternativroute ist leider auch nicht in Sicht. Ich quäle mich also durch Gatsch und rutschiges Gras meinem Ziel entgegen. Teilweise ist der Weg unbefahrbar ich muss schieben und komme eine Stunde später als gedacht - natürlich im Dunkeln - und ziemlich verdreckt in meiner Unterkunft an.

Abendstimmung mit Atomkraftwerk

Tag 9: Nogent-sur-Seine - Palaiseau (142km)

Der letzte Tag! Heute sind es deutlich weniger Kilometer, deshalb schlafe ich ein bisschen länger und gönne mir ein ausgiebiges Frühstück (klar mit Baguette, Pain au Chocolat, Croissants). Nach einem weiteren missglückten Ausflug in die Seine-Auen beschließe ich navigatorische Experimente für heute sein zu lassen und nehme einfach die Bundesstraße D411. Der Wind aus Süd-West hat über Nacht ordentlich zugelegt und so kämpfe ich mich langsam Kilometer für Kilometer voran bis ich nach Montereau auf den Radweg Eurovelo 3 treffe der die Seine entlang nach Paris führt.

Île de France, die Region um Paris
schöne Schlösschen stehen in der Gegend herum
der Wind macht mir ganz schön zu schaffen
endlich der Eurovelo 3

Der letzte Tag verlangt mir noch einmal einiges ab: Es beginnt wieder zu regnen. Außerdem hält der Eurovelo bei weitem nicht was er verspricht: Der Weg wechselt minütlich zwischen Asphalt mit riesigen Schlaglöchern, Pflaster, Schotter und Gatsch. Außerdem scheinen die Franzosen ein Faible für Speed-Bumps zu haben über die ich in regelmäßigen Abständen rumple. Schönes Radeln sieht anders aus, Flow will sich da so gar keiner einstellen.

eher Trampelpfad als Radweg

Durch die diversen Vororte von Paris geht es nicht viel besser: Immer wieder muss ich den Anhänger abmontieren, weil ich sonst nicht durch die Schikanen komme, die motorisierte Verkehrsteilnehmer vom Benützen der Radwege abhalten sollen.

für Anhänger eher ungeeignet, wie soll man da erst mit einem Lastenrad durch?

Aber schlussendlich geht auch der letzte Tag vorbei und Vicky erwartet mich schon mit einer Belohnung in der Dose. Ich geh jetzt erstmal schlafen.

Prost!